Donnerstag , 24 Oktober 2024

WM Hochfilzen: Laura Dahlmeier sprintet zu Silber – Koukalova feiert ersten WM-Titel

Foto: Andrei Ivanov

Einen Tag nach dem Triumph in der Mixedstaffel erkämpfte sich Laura Dahlmeier im Sprint über 7,5 km die Silbermedaille. Die Partenkirchnerin mußte sich nur der in Weltklasseform laufenden Tschechin Gabriela Koukalova geschlagen geben. Am Ende machte es Koukalova, die als erste Frau Tschechiens eine Goldmedaille in einem Einzelrennen gewinnen konnte, nochmals spannend und rettete vier Sekunden Vorsprung über die Ziellinie und wurde Weltmeisterin im Sprint. Bronze ging an die Französin Anais Chevalier, die wie Koukalova und Dahlmeier am Schießstand bei wechselnden Bedingungen eine weiße Weste behielt.

Die Italienerin Lisa Vittozzi verpaßte das Podest um gerade einmal 0,2 Sekunden als Vierte denkbar knapp. Ihre Landsfrau Federica Sanfilippo belegte überraschend den fünften Rang.

Foto: Andrei Ivanov

Alle fünf Deutschen für Verfolungsrennen qualifiziert!

Zweitbeste DSV-Skijägerin wurde Mixedstaffelweltmeisterin Vanessa Hinz auf Rang sechs. Die Schlierseerin machte am Schießstand dort weiter, wo sie in der Mixedstaffel aufgehört hatte und begann mit einem souveränen Liegendschießen ohne Fehler. Auch beim Stehendschießen blieb Hinz cool und räumte alle fünf Scheiben ab. Hinz geht mit einem Rückstand von +36,90 Sekunden ins Verfolgungsrennen.

Franziska Hildebrand, die in der Mixedstaffel noch zum zuschauen mußte, verfehlte beim Liegendschießen den zweiten Schuß und mußte einmal in die Strafrunde. Beim Stehendschießen ging Hildebrand mehr Risiko und wurde mit fünf Treffern belohnt. Franziska Hildebrand brach auf der Schlussrunde ordentlich ein und verfehlte einen Top-Ten-Platz klar. Am Ende wurde sie mit einem Rückstand von 1:12,10 Min. nur 19.

Nachrückerin Nadine Horchler ging als letzte der fünf deutschen Starterinnen ins Rennen. Nach einem fehlerfreien Liegendschießen mußte die Massenstart-Siegerin von Antholz im Stehendanschlag eine Strafrunde laufen und reihte sich im Mittelfeld des Klassements ein. Auf der Schlußrunde verhakte sich Horchler noch mit dem eigenen Stock und schaffte als 46. den Sprung in den Verfolger.

Für Maren Hammerschmidt dagegen war das erste WM-Rennen früh gelaufen. Sie begann mit zwei Fehlern und korrigiert dann. Allerdings einen Raster zu weit, denn auch der dritte Schuss geht daneben. Auch nutzen die restlichen beiden Treffer dann auch nicht mehr viel. Auch im stehenden Anschlag gesellte sich bei Hammerschmidt ein weiterer Fehler hinzu. Im Ziel qualifizierte sich Hammerschmidt mit Rang 55 so gerade noch für das Verfolgungsrennen.

Foto: Andrei Ivanov

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