Es ist eine Kampagne für sauberen und fairen Sport. Athleten aus aller Welt haben sich unter dem Slogan #MyMoment zusammengeschlossen, um bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang ein Zeichen gegen Doping zu setzen. Sie kämpfen sich für Mut und Chancengleichheit. 100 Tage vor Beginn der Spiele startete die Kampagne. 13 Athleten aus sieben Nationen beteiligen sich daran. Darunter auch die Biathleten Erik Lesser, Lowell Bailey und Rosanna Crawford. Sie berichten von Momenten, die ihnen durch gedopte Sportler verwehrt blieben. „Unser Team wurde beim Weltcup in Annecy nachträglich wegen einer Sanktion der ursprünglichen Gewinner zum Sieger erklärt. Dieser Moment wurde mir durch Doping gestohlen“, sagte der zweimalige Weltmeister Erik Lesser. Rosanna Crawford fordert das Recht auf sauberen Sport und will zeigen, dass Erfolge durch harte Arbeit errungen werden und nicht mit Doping.
Explizit genannt wurde die Problematik des russischen Dopingskandals nicht. Ob Sportler aus Russland an den Olympischen Spielen in Pyeongchang teilnehmen dürfen steht noch aus. Das IOC kündigte eine Entscheidung für Dezember an.