Es ist alles angerichtet für die größte Wintersportveranstaltung Italiens: Am Donnerstagnachmittag wird der Biathlon Weltcup in Antholz ab 14.30 Uhr mit dem Sprint-Wettkampf der Frauen eröffnet. Bis Sonntag werden insgesamt sechs Wettkämpfe ausgetragen, zu denen 65.000 Zuschauer erwartet werden. Die diesjährige Ausgabe des renommierten Südtiroler Sportevents ist gleichzeitig die Generalprobe für die Weltmeisterschaften im Februar 2020, die ebenfalls in der Südtirol Arena stattfinden werden.
Wenn die besten Biathletinnen der Welt am Donnerstag ab 14.30 Uhr die 7,5 Kilometer lange Distanz mit den zwei Schießprüfungen in Angriff nehmen, dann sind in der Südtirol Arena alle Augen auf zwei „Azzurre“ gerichtet. Kein Wunder: Lokalmatadorin Dorothea Wierer und Lisa Vittozzi aus Sappada führen nicht nur die Weltcup-Gesamtwertung an. Die beiden italienischen Skijägerinnen liegen auch in der Sprint-Wertung ganz vorne, wenngleich hier Vittozzi die Nase vorne hat.
DAS DSV-AUFGEBOT
Für den Deutschen Skiverband gehen in Antholz insgesamt zwölf Athletinnen und Athleten an den Start.
Damen:
– Laura Dahlmeier (SC Partenkirchen)
– Denise Herrmann (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
– Franziska Hildebrand (WSC Clausthal-Zellerfeld)
– Vanessa Hinz (SC Schliersee)
– Karolin Horchler (WSC Clausthal-Zellerfeld)
– Franziska Preuß (SC Haag)
Herren:
– Benedikt Doll (SZ Breitnau)
– Johannes Kühn (WSV Reit im Winkl)
– Erik Lesser (SV Eintracht Frankenhain)
– Philipp Nawrath (SK Nesselwang)
– Arnd Peiffer (WSV Clausthal-Zellerfeld)
– Roman Rees (SV Schauinsland)
AKTUELLE STATEMENTS:
Franziska Preuß:
„Dass ich meinen ersten Weltcupsieg zu Hause in Ruhpolding feiern durfte, war mehr, als ich mir hätte wünschen können. Meine Familie und Freunde waren da, und ich habe es einfach nur genossen.
Ich bin nach den Rennen von Oberhof und Ruhpolding schon sehr am Limit, aber jetzt heißt es noch mal Regenerieren und die letzten Körner zusammenkratzen – und dann noch mal volle Attacke in Antholz!“
Arnd Peiffer:
„Die Kulisse in Ruhpolding war unfassbar. Insgesamt haben wir uns mit den Podestplätzen von Benni und mit der Staffel gut präsentiert, und man sieht, dass die Laufform bei allen passt. Und das ist eigentlich die Basis, um in den nächsten Weltcups und auch zur WM bestehen zu können.“
Benedikt Doll:
„Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung, die ich in Ruhpolding gezeigt habe. Im Massenstart habe ich zwar zu viele Fehler geschossen, aber ich nehme ein super schönes Erlebnis mit der Staffel mit – und natürlich meinen Podestplatz im Sprint.