Donnerstag , 26 Dezember 2024

Russland gewinnt die World Team Challenge 2020 vor den beiden deutschen Teams

Die World Team Challenge im Biathlon feierte in diesem Jahr aufgrund der Coronakrise eine Rückkehr nach Ruhpolding. Bei sehr schwierigen Bedingungen mit permanentem Schneefall waren die Athleten sowohl auf der Strecke als auch am Schießstand gefordert.

Evgeniya Pavlova und Matvey Eliseev aus Russland gewinnen den Massenstart

Beim Massenstart präsentierte sich zunächst das deutsche Duo Simon Schempp und Franziska Preuß in einer sehr guten Verfassung mit herausragenden Leistungen am Schießstand, während vor allem Denise Herrmann beim zweiten deutschen Team mit den Bedingungen zu kämpfen hatte. Benedikt Doll als ihr Partner hielt das Duo im Massenstart im Rennen. Drei Runden vor dem Ende gehörten beide deutsche Mannschaften gemeinsam mit Italien zu den Verfolgern von Russland. Während Preuß bei diesem Schießen fehlerlos blieb und die Führung übernahm, musste Herrmann erneut drei Mal in die Strafrunde. In der letzten Runde sollte sich der Massenstart zwischen Russland und Deutschland II entscheiden, wobei der Russe Matvey Eliseev fehlerlos blieb und Simon Schempp eine Strafrunde schoss. Somit gewann Russland den Massenstart vor Franziska Preuß und Simon Schempp. Auf Rang 3 kamen Lisa Theresa Hauser und Julian Eberhard, während Denise Herrmann und Benedikt Doll auf dem sechsten Platz kamen.

Russland gewinnt die World Team Challenge 2020

In der Verfolgung wurden die Abstände halbiert beziehungsweise beträgt der maximale Rückstand 45 Sekunden. Unter diesen Voraussetzungen ging Russland neun Sekunden vor Deutschland II ins Rennen. Die beiden deutschen Mannschaften hatten sich richtig viel vorgenommen und starteten hervorragend in die Verfolgung. Simon Schempp und Franziska Preuß waren gemeinsam mit Russland fast permanent an der Spitze, während Denise Herrmann und Benedikt kontinuierlich aufholen konnten. Insbesondere Herrmann wusste in diesem Rennen mit einer komplett fehlerlosen Vorstellung zu überraschen. Letztendlich behielt aber Russland mit Evgeniya Pavlova und Matvey Eliseev die Oberhand. Sie können sich über eine Siegprämie in Höhe von 28.000 Euro freuen. Auf dem Platz kamen Simon Schempp und Franziska Preuß ins Ziel. Auf das Podest schafften es auch Benedikt Doll und Denise Herrmann dank eines überragenden Zielsprints von Doll.

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