Keine Medaille gab es für die deutsche Mannschaft in den Verfolgungsrennen der Europameisterschaft in Duszniki-Zdroj. Die Siege gehen bei den Damen an Polen und bei den Herren an die Ukraine. Johannes Kühn verpasst das Podest als Vierter um sechs Sekunden.
Heimsieg für polnisches Team
Kamila Zuk aus Polen setzt sich mit vier fehlerfreien Schießeinlagen von der Konkurrenz ab und gewinnt das Verfolgungsrennen in ihrer Heimat. Damit führt das polnische Team gemeinsam mit Lettland den Medaillenspiegel an. Platz Zwei erkämpft sich erneut Karoline Erdal aus Norwegen vor ihrer Mannschaftskollegin Aasne Skrede. Vanessa Voigt läuft als beste deutsche Athletin auf Platz 7. Sie musste nur ein Mal in die Strafrunde abbiegen und konnte so neun Platzierungen aufholen. Juliane Frühwirt schafft mit Platz 10 ebenfalls ein Top-Ten-Ergebnis. Es folgen Franziska Hildebrand und Marion Deigentesch auf Platz 14 und 15 und Stefanie Scherer auf Platz 19. Elisabeth Schmidt schoss fehlerfrei und wird 31. Alle deutschen Starterinnen verbesserten ihre Platzierung des Sprints.
Zwei Top-Ten-Ergebnisse für die deutschen Herren
Artem Pryma gewinnt das Verfolgungsrennen trotz dreier Strafrunden vor Michal Krcmar. Beide Starter sind seit vielen Jahren bereits im Weltcup unterwegs. Johannes Kühn verpasst eine erneute Medaille um sechs Sekunden. Bis zum letzten Schießen kämpfte er um den Sieg, konnte mit zwei Strafrunden dann aber nicht mehr vorn angreifen. Auf der Schlussrunde musste er Haavard Gutuboe Bogetveit aus Norwegen ziehen lassen. Dominik Schmuck kommt als Achter ins Ziel. Jusutus Strelow verbesserte sich von Platz 17 auf Platz 11. Philipp Nawrath wird 32. Philipp Horn (sieben Strafrunden, Platz 35) und Danilo Riethmüller (zehn Strafrunden, Platz 48) vergaben eine bessere Platzierung am Schießstand.