Montag , 25 November 2024

Italienische Meisterschaften 2021: Wierer, Hofer und Co. endlich wieder vor Fans

Neben den Deutschen Meisterschaften fanden am vergangenen Wochenende u.a. auch die nationalen Titelkämpfe Italiens in der Südtirol-Arena von Antholz statt. Die Veranwortlichen nutzen dabei die Gelegenheit, zum ersten Mal seit der WM 2020 wieder Fans im Stadion begrüßen zu dürfen. Die Behörden gaben grünes Licht für die Zulassung von Zuschauern unter der Voraussetzung, daß beim Eintritt in die Südtirol-Arena der Grüne Pass (geimpft, genesen oder getestet) vorgezeigt wurde.

Lukas Hofer – Foto: Günther Leitgeb

Lukas Hofer und Lisa Vittozzi wurden italienische Meister im Einzelrennen

Im 15 km Einzelrennen der Herren holte sich Lokalmatador Lukas Hofer mit der schnellsten Laufzeit und nur einem Schießfehler souverän den Titel. Hofer setzte sich in 37.30,6 Minuten durch, mit über zwei Minuten Vorsprung auf seinen überraschend starken Teamkollegen Patrick Braunhofer. Platz drei ging an Nicola Romanin, während sich Domink Windisch, trotz der zweitbesten Laufzeit, mit Rang 8 begnügen musste. Windisch ließ gleich 5 Scheiben am Schießstand stehen.

Im 12,5 km Einzelrennen der Damen wurde Lisa Vittozzi ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit einer bärenstarken Leistung auf der Loipe und nur einem Schießfehler gewann sie mit fast vier Minuten Vorsprung auf Samuela Comola. Bronze ging an die Antholzerin Hannah Auchentaller. Nicht aufs Podest schafften es hingegen Federica Sanfilippo, Vierte und Rebecca Passler, Sechste, die sechsmal daneben schoss. Dorothea Wierer hatte auf einen Start verzichtet.

Lisa Vittozzi – Foto: Günther Leitgeb

Dominik Windisch und Dorothea Wierer gewinnen den Sprint

Neue Italienmeister im Sprint wurden die beiden Lokalmatadoren Dominik Windisch und Dorothea Wierer.

Dominik Windisch revanchierte sich mit einer bärenstarken Leistung für das enttäuschende Einzelrennen tags zuvor. Im Sprint über 10 km setzte sich der Massenstart-Weltmeister von 2019 in 24.21.4 Minuten ohne Schießfehler durch und gewann mit 45 Sekunden Vorsprung vor Tommaso Giacomel. Dritter wurde der Ridnauner Patrick Braunhofer. Der Sieger des Einzerennens, Lukas Hofer, verpasste hingegen nach drei Strafrunden knapp das Podest.

Bei den Damen ging der Titel an Dorothea Wierer, die im Einzel nicht am Start war. Die zweifache Gesamtweltcupsiegerin lief ein fehlerfreies Rennen und gewann in 20.39.4 Minuten. Das Podest vervollständigten Samuela Comola auf Rang zwei (+17,35 Sek. / 1) und die drittplatzierte Eleonora Fauner (+19,25 Sek. / 1).

Einen rabenschwarzen Tag am Schießstand erwischte die Siegerin im Einzelrennen Lisa Vittozzi, die gleich 8 Scheiben stehen ließ und nur Achte wurde.

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