Der Sieg in der letzten Verfolgung der Frauen über 10 km in der Saison 2021 geht an Anna Weidel. Die 25jährige Kiefersfeldnerin, siebte nach dem Sprint, verfehlte lediglich beim letzten Schießen eine Scheibe und setzte in 26:13,7 Min. den erfolgreichen Schlußpunkt der deutschen Damen beim IBU-Cup in Brezno-Osrblie.
Anna Kryvonos aus der Ukraine, ebenfalls mit einer Strafrunde, wurde Zweite mit +9,4 Sek. Rückstand. Die bis zum letzten Schießen in Führung liegende Norwegerin Ragnhild Femsteinevik vergab durch zwei Strafrunden einen möglichen Sieg und belegte mit +15,0 Sek.Rückstand den dritten Platz. Marthe Krakstad Johansen aus Norwegen wurde Vierte. Die Schwedin Ingela Andersson mit drei Strafrunden wurde Fünfte.
Zweitbeste Deutsche wurde Juliane Frühwirth, die insgesamt sieben Plätze gutmachen konnte und mit einer Strafrunde und einem Rückstand von +27,7 Sek. hervorragende Sechste wurde, einen Rang vor Hanna Kebinger auf Rang sieben. Marion Deigentesch wurde 12. Vanessa Voigt fiel nach ingesamt vier Strafrunden vom fünften auf den 19. Rang zurück. Elisabeth Schmid wurde 37. Ein gutes Rennen absolvierte auch Stefanie Scherer, die sich um 11 Ränge verbesserte und 39. wurde. Helene Therese Hendel kam als 43. ins Ziel.
Kleine Kristallkugel für Vanessa Voigt und Anna Weidel
Vor der letzten Verfolgung lag Vanessa Voigt in der Verfolgungswertung in Führung. Der Sieg von Anna Weidel und der 19. Rang von Vanessa Voigt führten dazu, daß beide Damen am Ende mit genau der gleichen Anzahl von Punkten auf Platz 1 der Verfolgungswertung stehen.
Justus Strelow bester bei den Herren!
Nach dem Dreifach-Triumph im Sprint reichte es für die deutschen Herren bei der Verfolgung über 12,5 km nicht für einen Platz auf dem Podest. Bester DSV-Skijäger war Justus Strelow auf Rang vier. Strelow, der als einziger im Starterfeld alle 20 Scheiben traf, verbesserte sich um 12 Plätze und hatte im Ziel einen Rückstand von +17,1 Sek.
Dafür feierten die Norweger einen Dreifach-Erfolg. Der Sieg ging an Endre Stroemsheim , der mit Startnummer 13 und trotz einer Strafrunde ganz oben auf dem Podest platznehmen durfte. Sivert Guttorm Bakken wurde mit zwei Strafrunden Zweiter und sein Landsmann Aleksander Fjeld Andersen vervollständigte als Dritter das rein norwegische Siegerpodest.
David Zobel wurde mit zwei Strafrunden als Fünfter zweitbester Deutscher. Philipp Horn schaffte es trotz vier Strafrunden als Siebter noch unter die Top-Ten. Lucas Fratzscher wurde 20., einen Rang vor Philipp Nawrath (21.), der sich nach seinem Sieg im Sprint insgesamt sieben Strafrunden leistete und weit zurück fiel. Johannes Donhauser wurde 24. und Niklas Homberg kam als 35. ins Ziel.