Das deutsche Biathlon-Nachwuchsteam kehrt mit insgesamt zwölf Medaillen von der Junioren- und Jugend-Weltmeisterschaft in Soldier Hollow (USA) zurück.
Die Junioren- und Jugend-Weltmeisterschaft, die vom 20. Februar bis 2. März auf den Olympia-Strecken von Salt Lake City stattfand, war ein Erfolg für den Deutschen Skiverband. Mit zwölf Podestplätzen (2x Gold, 5x Silber, 5x Bronze) gewannen sie insgesamt die meisten Medaillen bei dieser WM und stehen am Ende auf Platz Drei im Medaillenspielgel hinter Norwegen und Tschechien. Mit dem erfolgreichen Abschneiden und den vorangegangenen Leistungen im IBU Junior Cup gewann Deutschland auch die Nationenwertung.
Gold für Lisa Spark und Selina Grotian
Lisa Spark gewann in Soldier Hollow ihre erste Goldmedaille bei einer Junioren-WM. Im 12,5 Kilometer Einzelrennen verfehlte sie nur eine Scheibe und setzte sich so gegen ihre Konkurrentinnen durch. Die zweite Goldmedaille für das deutsche Team gewann Selina Grotian in der Verfolgung der Jugendklasse. Im Sprint hatte sie als Vierte einen Podestplatz knapp verpasst.
Albert Engelmann in jedem Rennen auf dem Podest
Albert Engelmann aus Wernigerode lief in jedem Rennen auf das Podest. Im Einzel- und Sprintrennen wurde der 17-Jährige Dritter. In der Verfolgung musste er sich nur Jakub Borgula aus der Slowakei geschlagen geben.
Erfolgreiche Staffeln
Auch in den Staffelrennen konnten die deutschen Teams um eine Podestplatzierung mitkämpfen. Am Ende liefen die beiden Jugendstaffeln und die der Juniorinnen mit Johanna Puff, Mareike Braun, Luise Müller und Lisa Spark jeweils auf den silbernen Rang.