Beim Sprint der Herren über 10 km bei den Biathlon-Europameisterschaften in Minsk-Raubichi belegte Roman Rees als bester Deutscher den 6. Rang. Einen Tag vor seinem 27. Geburtstag blieb der Schwarzwälder am Schießstand eine fehlerfrei und schuff sich mit einem Rückstand von +30,8 Sek. einen gute Ausgangsposition für das abschließende Verfolgungsrennen. Auch Lucas Fratzscher schaffte mit nur einer Strafrunde im Liegendschießen als 10. noch ein Top-Ten-Ergebnis. David Schmuck wurde 17., Danilo Riethmüller, Justus Strelow und Florian Hollandt belegten mit jeweils zwei Strafrunden die Ränge 39, 42 und 44.
Europameister im Sprint der Herren wurde der Russe Matvey Eliseev mit einem Vorsprung von 4,1 Sek. vor dem Letten Andrejs Rastorgujevs (Silber) und dem Norweger Aleksander Fjield Andersen, der mit einem Rückstand von +25,5 Sek. die Bronzemedaille gewann.
Bei den Damen belegte im Sprint über 7,5 km Stefanie Scherer den 8. Rang. Die Silbermedaillengewinnerin in der Single-Mixedstaffel traf alle zehn Scheiben und geht mit einem Rückstand von +58,5 Sek. in die Verfolgung. Maren Hammerschmidt wurde als zweitbeste DSV-Athletin nach einem Schießfehler im Stehendanschlag gute 17. Marion Deigentesch und Anna Weidel, die ebenfalls wie Scherer am Schießstand fehlerfrei blieben, kamen auf Rang 25 und 38. Vanessa Voigt wurde nach zwei Strafrunden 40. Sophia Schneider verpaßte nach insgesamt sechs Schießfehlern als 82. das Verfolgungsrennen klar.
Der Sieg im Sprint der Damen ging an die Schwedin Elisabeth Hoeberg. Hinter Hoegberg landete die fehlerfrei schießende Norwegerin Ida Lien mit einem Rückstand von +14,4 Sek. auf dem Silberplatz. Irina Kryuko aus Weißrussland schoss einen Fehler und erkämpfte sich Bronze (+15,9 Sek.).