Positiver Coronatest
Für Paulina und Ivona Fialkova verzögerte sich der Saisonstart. Auf dem Weg zum ersten Weltcup im finnischen Kontiolahti wurden sie, so wie weitere Teammitglieder des slowakischen Teams, positiv auf das Corona-Virus getestet. Isolation und Quarantäne statt Wettkämpfe – Paulina und Ivona konnten nur zuschauen. Besonders bitter für sie, da die beiden Schwestern sich in den letzten Jahren stetig steigern konnten. Ivona Fialkova feierte bei der Weltmeisterschaft von Antholz ihr bestes Karriereergebnis mit dem sechsten Platz in der Verfolgung. Ihre Schwester lief in der Saison 2019/2020 sieben Mal unter die besten Zehn.
Geschwächte Form
Zwar starteten sie beim Weltcup in Hochfilzen und Oberhof konnten jedoch keine zufriedenstellenden Ergebnisse erzielen. Ivona Fialkova sammelt 13 Weltcuppunkte, ihre Schwester bis zum jetzigen Zeitpunkt keinen Einzigen. Noch immer kämpfen sie mit körperlicher Erschöpfung in Folge der Corona-Erkrankung. „Während des Rennens konnte ich nicht atmen, meine Kehle war wie zugeschnürt. Ich spürte Herzrhythmusstörungen“, sagte Paulina Fialkova. Beide entschieden sich dafür, nach dem Weltcup in Oberhof eine Pause einzulegen und zu regenerieren. Ivona Fialkova will Ende Januar bei der Europameisterschaft in Polen an den Start gehen. Paulina Fialkova wird vorerst pausieren. „Für mich sind Rennen jetzt absolut keine richtige Wahl. Ich werde trainieren und versuchen, zumindest auf meine durchschnittlichen Trainingswerte zu kommen“.
Comeback zur Weltmeisterschaft in Pokljuka
Sie wollen in Pokljuka zur Weltmeisterschaft wieder am Start stehen. Zumindest, wenn sie keine körperlichen Beschwerden mehr haben. „Wir haben uns entschieden, nicht aufzugeben, es zu versuchen und zu kämpfen“, sagte Ivona Fialkova dem slowakischen Biathlonverband über ihre Teilnahme an den Weltmeisterschaften. „Wenn es keine ernsthaften Probleme im Training gibt, werde ich bei der WM starten. Aber die Ärzte waren sich einig, dass Covid eine totale Erschöpfung des Körpers verursacht und im Grunde habe ich keine Energie. Deshalb erwarte ich von mir keine Wunder mehr“, sagte Paulina. Noch bleibt ihnen Zeit bis zum 10. Februar, um wieder fit zu werden.