Langdorf – Sowohl Carolin Hennecke als auch Nadine Horchler haben ein Ziel: Sie möchten sich im Rahmen der Deutschen Meisterschaft über eine gute Platzierung erfreuen und dadurch einen Platz im Weltcup sichern. Beide überzeugten im Sommer durch ein fleißiges und teilweise aufopferungsvolles Training, beide sind sich bewusst, dass erst ein Platz im Weltcupteam eine Möglichkeit für die Teilnahme an den bevorstehenden Olympischen Winterspielen in Sotschi bietet.
Nadine Horchler hat im letzten Jahr im Stile eines Christof Innerhofer (2009 bei der WM in Garmisch, Anm. d. Red.) alles abgeräumt und sich über das komplette Medaillenset gefreut. Teamkollegin Hennecke ist sich bewusst, dass sie besser als alle anderen sein muss, um eine Chance zu haben.
Hennecke erzählt, dass sie sich gut fühlt und gesund durch das Training kam. Auch Horchler war nicht verletzt und konnte sich gut auf die neue Saison vorbereiten. Nun stehen in Langdorf die ersten Entscheidungen im Rahmen der Deutschen Meisterschaft auf dem Programm. Beide Mädls wissen, dass es ein harter Kampf wird. Sie wissen auch, dass im Weltcup-Team Andrea Henkel, Miri Gössner und Laura Dahlmeier gesetzt sind und sechs Frauen beim ersten Rennen in Östersund/Schweden nominiert werden.
Aber trotzdem wollen die beiden Biathletinnen sportlich punkten und sich in einem fairen Duell messen. Die Teamkolleginnen vom SC Willingen trotzen vor Selbstvertrauen. Auch wenn es bei Caroline Hennecke ein wenig kribbelt. Doch das ist eine eigene Geschichte.
Bericht für biathlon-news.de: Andreas Raffeiner