„Seit meiner Kindheit habe ich stets alles für den Biathlon-Sport gegeben. Die Zeit als Leistungssportler fordert viel Disziplin, Willenskraft und Professionalität. Allerdings hat sie mir auch immer viel zurückgegeben. Das Leben als professionelle Biathletin war immer etwas Besonderes und Einzigartiges. Verbunden mit vielen Chancen, sich selbst zu verwirklichen und weiterzuentwickeln. Dafür bin ich unendlich dankbar. […] Die Zeit als Sportlerin wird für mich immer unvergesslich bleiben, aber ich bin nun bereit, ein neues Kapitel zu schreiben und freue mich auf all das, was vor mir liegt.“ Mit diesen Worten verabschiedet sich Marie Heinrich vom aktiven Leistungssport als Biathletin. Ihren Fans teilte die 25-Jährige ihre Entscheidung auf ihren Kanälen in den sozialen Medien mit.
Marie Heinrich war seit 2014 im C-Nationalkader des Deutschen Skiverbandes und und gab ihr internationales Debüt bei den Juniorenweltmeisterschaften 2012 in Kontiolahti. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2014 in Presque Isle gewann sie gemeinsam mit Annika Knoll und Luise Kummer die Goldmedaille im Staffelrennen. Ein Jahr später wurde die Thüringerin Juniorenweltmeisterin in der Verfolgung. Im IBU-Cup konnte Marie Heinrich keine größeren Erfolge erreichen. Sie startete für den Großbreitenbacher SV und war Sportsoldatin in der Sportfördergruppe von Oberhof.