Mit einem dritten Rang für Nadine Horchler endeten die Biathlon-Europameisterschaften 2019 im weissrussischen Minsk-Raubichi. Die 32jährige Sportsoldatin vom SC Willingen ging als 15. nach dem Sprint ins Verfolgungsrennen über 10 km und erkämpfte sich trotz einer Strafrunde mit einem Rückstand von +49,4 Sek. die Bronzemedaille.
Gold ging an Ekaterina Yurlova-Percht aus Russland. Iryna Kryuko aus Weißrussland, als elfte ins Rennen gegangen, holte sich mit ebenfalls einer Strafrunde und einem Rückstand von +37,5 Sek. die Silbermedaille.
Janina Hettich kämpfte sich von Rang 27 auf Rang 11 nach vorne. Anna Weidel wurde 14. Marie Heinrich verbesserte sich um 26 Plätze und wurde 26. Auch Hanna Kebinger und Julian Frühwirt konnte einige Plätze gut machen und wurde 33. bzw. 39.
Tarjei Boe mit souveränem Start-Ziel-Sieg
Tarjei Boe aus Norwegen nutzte seinen Vorteil aus dem gestrigen Sprint und sicherte sich in der Verfolgung über 12,5 km diezweite Goldmedaille innerhalb 24 Stunden. Der Russe Matevey Eliseev, der vom Rang 11 aus ins Rennen ging, schoß ebenfalls wie Boe, eine Strafrunde und sich die Silbermedaille mit einem Rückstand von +28,5 Sek. die Silbermedaille. Bronze ging an Boes Teamkollegen Haavard Gutuboe Bogeveit.
Für die deutschen Herren endeten die Europameisterschaften ohne Einzelmedaille. Bester in der Verfolgung war Matthias Dorfer auf Rang 10. Lukas Fratzscher (24.), Danilo Riethmüller (32.), Erik Weick (40.) und Philipp Horn als 45. komplettierten das DSV-Ergebnis.