Nadine Horchler macht weiter. Sie will auch in der nächsten Biathlonsaison an den Start gehen. Der Grund dafür: Sie hat immer noch Spaß am Biathlon und will sich noch nicht vom Leistungssport verabschieden. Seit zwölf Jahren betreibt sie Biathlon auf höchsten Niveau. „Niemals hätte ich damals gedacht, dass ich das so lange mach’“, sagt die 31-Jährige im Interview mit Merkur.de. Die Entscheidung eine Saison dranzuhängen, brauchte Zeit. Erst im April entschied sie sich endgültig. Für die neue Saison hat Nadine Horchler nun ein klares Ziel vor Augen. Sie kämpft um einen Platz im Weltcupteam. „Für den
schinde ich mich nicht den ganzen Sommer über.“ Im letzten Sommer tat sie aber genau das. In der zweiten Liga zeigte sie solide Resultate und wurde am Ende Dritte in der Gesamtwertung. Im Weltcupteam durfte sie aber nicht starten. Die sechs Weltcupstartplätze waren vergeben und rotiert wurde nicht. So verpasste Nadine Horchler auch die Olympischen Spiele von Pyeongchang. „Da hatte ich kurz mal eine Krise im Kopf.“ In dieser Phase überlegte sie, ob sie alles hinwerfen sollte. Doch aufgeben gehört nicht zu Nadine Horchlers Lebensphilosophie. So biss sie sich durch und machte immer weiter. Der Lohn dafür, war ein Startplatz beim Weltcup in Tyumen am Ende der Saison. In der Verfolgung landete sie auf dem 12. Platz und merkte, dass sie mit den Besten mithalten kann. Auch das neue Trainerteam um Kristian Mehringer und Isidor Scheurl überzeugte sie. In einem Gespräch stellten sie sich und ihre Ziele vor. Nadine Horcher gefielen die Ideen. Auf der Kaderliste des Deutschen Skiverbandes gehört Nadine Horchler nun zum neu geschaffenen Ergänzungskader der Lehrgangsgruppe 1a. Damit trainiert sie mit den besten deutschen Biathletinnen. Laura Dahlmeier, Franziska Hildebrand, Vanessa Hinz und Denise Herrmann sind aufgrund ihrer Top-15-Platzierungen des Gesamtweltcups des letzten Winters gesetzt. Zwei Plätze im Weltcupteam sind frei. Nadine Horchler wird um ihren Platz kämpfen. Die deutschen Meisterschaften im September sind ein erster Gradmesser, ob sie ihr Ziel erreicht.weitere News
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