Seit Mitte August läuft der Vorverkauf für den Biathlon-Weltcup in Oberhof vom 10. bis 13. Januar 2019. Der Veranstalter verspricht für das Jahr 2019 „spürbare Verbesserungen“ für die Fans.
Künftig steht durch eine andere Anordnung der Versorgungshütten in der Tambacher Straße der dortige Weg von der Strecke zum Hüttendorf und umgekehrt in voller Breite zur Verfügung. Dieser ist vor allem an den Tagen mit Doppelveranstaltungen zwischen den Rennen stark frequentiert. Im Bereich des Birxsteigs, auch im so genannten Innenfeld, wird es zusätzliche Versorgungshütten geben. Zudem ist eine größere Anzahl von Toiletten geplant, wie auch mehr Video-Leinwände mit einer besseren Auflösung als bisher. Zusätzliche Leinwände sind für die Mobile-Tribüne und die Henkel-Schleife geplant. Auch wird beim Weltcup 2019 die Mobile-Tribüne wieder erweitert. Allerdings werden auf ihr nicht so viele Besucher Platz finden wie früher, weil dort ein zusätzlicher Bereich mit Sitzplätzen entsteht. Die bisher angebotenen Plätze dieser Kategorie sind sehr gefragt, weswegen dieses Angebot ausgebaut wird. Geplant ist des Weiteren eine Landingpage mit Navigation, die den Fans per Smartphone die Orientierung im Veranstaltungsgelände erleichtern soll.
Für die Verbesserungen orientierte sich der Weltcup-Ausrichter an einer Online-Umfrage, die beim Weltcup 2018 durchgeführt wurde. Über 2000 Fans beteiligten sich daran.
Außerdem wird die Aktion „Jugend trifft Biathlon“ fortgeführt. Der Rudolstädter Frank Eismann ist Initiator dieser Aktion, die Schülern einen Besuch beim Weltcup ermöglichen soll. Es findet 2019 bereits zum dritten Mal statt. „In diesem Jahr können Schüler von Gymnasien, Regelschulen und beispielsweise auch der Medizinischen Fachschule dabei sein“, sagte Eismann der Ostthüringer Zeitung, der die Aktion seit vergangenen Jahr thüringenweit ausgedehnt hat. Bis zu 3000 Plätze stehen für die sportinteressierten Schüler bereit, um die Rennen am Donnerstag und Freitag zu verfolgen. Der logistische Aufwand ist zwar hoch, doch durch Sponsoren kann das Projekt weiterlaufen. Der ehemalige Biathlet Christoph Stephan unterstützt die Aktion. „Ich bin damals als Grundschüler mit meinem Vater in Oberhof als Zuschauer gewesen. Und seither kam ich von diesem Sport nicht mehr los“, sagt der 32-Jährige der OTZ.