Der Biathlon-Weltcup in Antholz wird mit dem Sprint der Männer (Freitag, 19.01.2018, 14:15 Uhr) fortgesetzt. Damit geht auch der Zweikampf zwischen dem französischen Superstar und dem norwegischen Überflieger weiter, die sowohl in der Weltcup-Gesamtwertung, als auch im Sprintranking ganz eng beieinanderliegen.
Vier Sprints wurden im Laufe dieser Saison ausgetragen. Zwei Mal stand bei der Siegerehrung der Norweger Johannes Thingnes Boe auf dem höchsten Treppchen des Podiums (Hochfilzen, Annecy-Le Grand Bornand), einmal dessen Bruder Tarjei (Östersund) und beim letzten Wettkampf auf der „kurzen“ Distanz in Oberhof Martin Fourcade. Der Franzose, der mit der Startnummer 48 um 14:39 Uhr in den Antholzer Sprint starten wird, führt die Gesamtwertung mit 666 Punkten an und liegt auch im Sprintranking mit 222 Zählern ganz vorne.
Fourcades ärgster Widersacher ist sowohl im Kampf um die große Kristallkugel, als auch um die Sprintwertung Johannes Thingnes Boe, der in Antholz das Leibchen mit der Nummer 42 tragen wird. Der Slowene Jakov Fak, der in beiden Wertungen auf dem dritten Platz rangiert, beginnt den Kampf gegen die Stoppuhr und am Schießstand mit dem Trikot mit der Nummer 21.
Die Südtiroler Biathlonfans werden genau hinschauen, wenn Lukas Hofer in seinen Heimweltcup startet. Der 28-jährige Montaler ist heuer sehr beständig unterwegs und hat schon sechs Top-Ten-Ergebnisse zu Buche stehen. Sein bestes Ergebnis im Sprint in dieser Saison ist der sechste Platz von Oberhof. Hofer kommt mit der 29.
Die weiteren „Azzurri“, die in Antholz den Heimweltcup bestreiten, sind Thomas Bormolini (11), der zweite Lokalmatador Dominik Windisch (27), Thierry Chenal (82) und Giuseppe Montello (89).
Deutschlands Hoffnungen ruhen in Antholz unter anderem auf Simon Schempp (Startnummer 44), der im Weltcup an sechster Stelle liegt und im Sprintranking Rang vier einnimmt. Mit zwei vierten und einem fünften Platz schrammte er in der Saison 2017/18 bereits drei Mal haarscharf am Podium vorbei. Insgesamt sind 110 Biathleten am Start. Der letzte Sportler, der ins Rennen geht, ist der Schweizer Martin Jäger.